Zum Abschluss der Reihe ACTING OUT! sprechen die drei Autorinnen Helene Bukowski, Maren Kames und Marina Schwabe über die Bewegung hin zum intermedialen Arbeiten in der Literatur, den Status intermedialer Projekte im Betrieb, deren besondere Herausforderungen, Arbeitsprozesse und neue Möglichkeiten literarischen Arbeitens im 21. Jahrhundert.
Maren Kames macht mit ihrem seitenzahlenlosen und medienüberschreitenden Debütbuch "halb taube halb pfau", ihren textbasierten Ausstellungen, Installationen und Performances komplexe Literatur neu erlebbar.
Helene Bukowski und Marina Schwabe, Autorinnen und mehrjährige Mitherausgeberinnen der BELLA triste, organisierten das größte Festival für junge Literatur im de
utschsprachigen Raum: PROSANOVA | 17, das wie nie geprägt war vom Experimentieren mit Performances und neuen Medien.
Über ACTING OUT!
Performierte Literatur macht aufmerksam auf sich, sie fordert das Publikum in einer Begegnung mit Text und Autor. Sie kann das bewirken, worauf Susan Sontag sich in ihrem Essay „Gegen Interpretation” zur Reduzierung des Kunstwerks auf dessen Sosein beruft: Ein Erlebnis von sinnlicher Unmittelbarkeit. Die Reihe Acting Out! testet die Grenzen gängiger Lesungsformate und legt dafür den Fokus auf interdisziplinäre, performative und hybride Spielweisen des Literarischen.
Acting Out #7 wird in Kooperation mit der Halle 14 – Zentrum für zeitgenössische Kunst realisiert. Und in Kooperation mit der Literaturzeitschrift Edit!
Dieses Projekt wird gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.